Ein guter Kinderzauberer zaubert wie für Erwachsene … nur besser!

Kinder sind schwerer zu täuschen als Erwachsene. Dafür gibt es mehrere Gründe. Kinder sind oft weniger durch Vorurteile und Vorannahmen beeinflusst als Erwachsene. Durch ihre natürliche Neugier und ihre offene Denkweise, ist es viel schwieriger, sie zu täuschen.

Nur schon dadurch, dass Kinder viel weniger Handlungsabläufe in ihrem jungen Gehirn abgespeichert haben, haben Sie keine entsprechende Erwartungshaltung und tappen durch die fehlende Konditionierung viel weniger in täuschende Fallen und Illusionen. Eine scheinbare Übergabe einer Münze von einer Hand in die andere funktioniert bei Erwachsenen problemlos.

Ein guter Kinderzauberer muss seine Abläufe deshalb den Denkmustern seiner kleinen Zuschauer anpassen, um nicht ertappt zu werden. Übrigens: Einer der bekanntesten Kinderzauberer in unseren Breitengraden war bestimmt Hardy.

Außerdem haben Kinder eine unvoreingenommene Art zu beobachten, was bedeutet, dass sie Details bemerken könnten, die Erwachsenen entgehen würden.

Kinder sind skeptischer, stellen mehr Fragen und plappern ihre Beobachtungen auch sofort heraus, was es generell schwieriger macht, sie mit einfachen Tricks zu beeindrucken.

Ein guter Kinderzauberer bringt seine Zuschauer zum Lachen

Klar, auch Erwachsene lachen gerne. Doch während Erwachsene auch mit ernsten, politischen oder intellektuellen Themen auf’s Beste unterhalten werden können, gilt das bei Kinderzaubereien in viel geringerem Umfang.

Kinder lieben lustige Interaktionen, visuelle Effekte mit Dingen, die sie aus Ihrem Alltag kennen. Und wenn Kinder dann denken, dass sie dem Zauberer einen Schritt voraus sind oder wissen, wie der Trick funktioniert, dann ist die Überraschung und die Freude umso grösser, wenn alles anders herauskommt.

Gute Kinderzauberer zeigen visuelle Effekte

Mentale Effekte, wie Vorhersagen, Telepathie oder Gedankenlesen, die bei Erwachsenen richtig gut ankommen, eignen sich für Kinder eher weniger.

Ein guter Kinderzauberer verwendet in seinen Shows vor allem farbige Dinge und Requisiten, die die Kinder kennen.

Als magische Grundeffekte eignen sich das Erscheinen und Verschwinden von Dingen, das Wandern von Gegenständen an einen anderen Ort, Verwandeln, Färben, oder das Zerstören und Wiederherstellen von Sachen, wie zum Beispiel einem Seil. Aber auch das Schwebenlassen irgendwelcher Gegenstände oder Menschen sind immer ein Highlight in einer Kinder-Zaubervorstellung.

Ein guter Kinderzauberer ist auch ein guter Geschichtenerzähler

Alle Menschen lieben Geschichten … und Kinder ganz besonders. Ein guter Kinderzauberer muss in der Lage sein, die Aufmerksamkeit der kleinen Zuschauer zu gewinnen und ihre Fantasie anzuregen.

Dafür eignet sich die Kinderzauberei ganz besonders gut. Fast jede Geschichte lässt sich zauberisch umsetzen. Und wenn dann noch die eine oder andere Figur in Form einer Puppe dazukommt, umso besser. Indem die Puppe die Show übernimmt, kann sie sich über den Zauberer lustig machen und ihn zur Freude der Kinder an der Nase herumführen.

Eine kindgerechte Sprache ist wichtig

Ein guter Kinderzauberer verwendet in seiner Show eine Sprache, die für Kinder verständlich ist. Komplexe Begriffe oder Fachjargon sollten vermieden werden, damit die Kinder den Inhalt der Show leicht nachvollziehen können.

Interaktion mit den Kindern

Kinder lieben es, aktiv in die Vorstellung eingebunden zu werden. Ein guter Kinderzauberer schafft in seinem Programm Möglichkeiten, damit die Kinder Teil der Show werden können, sei es durch freiwillige Teilnahme an Tricks, das Beantworten von Fragen oder das Mitspielen in kleinen Rollen.

Kinder haben eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne

Kinder haben oft eine begrenzte Aufmerksamkeitsspanne. Ein guter Kinderzauberer plant seine Vorstellung entsprechend und sorgt dafür, dass seine Tricks kurz, abwechslungsreich und fesselnd sind, um die Aufmerksamkeit der Kinder aufrechtzuerhalten.

Und nicht zuletzt: Ein guter Kinderzauberer sorgt für Sicherheit

Die physische Sicherheit bei Kinderzaubershows

Die Sicherheit der Kinder hat oberste Priorität. Ein guter Kinderzauberer achtet in seinem Programm darauf, dass alle Requisiten und Tricks sicher sind und keine Gefahr für die Kinder darstellen.

Ich selbst habe als Kind einmal einen Zauberer gesehen, der Feuer in seinen Händen hielt. Wieder zu Hause versuchte ich dann mit dem Brennsprit meines Vaters den Effekt nachzumachen … mit den entsprechenden Folgen.

Die psychische Sicherheit der Kinder bei Kinderzaubershows

Die psychische Sicherheit der Kinder ist genauso wichtig wie ihre physische Sicherheit, insbesondere bei Kinderzaubervorstellungen. Ein guter Kinderzauberer geht deshalb stets respektvoll und einfühlsam mit den Kindern um. Er achtet auf ihre Grenzen und tut oder sagt niemals etwas, was sie verängstigt oder verunsichert.

Durch das Schaffen einer positiven Umgebung schafft der Kinderzauberer eine unterstützende Atmosphäre, in der die Kinder sich sicher und wohl fühlen. Mit Lob und Ermutigung stärkt er während der Show das Selbstvertrauen der Kinder und gibt ihnen das Gefühl, dass sie geschätzt und respektiert werden.